Programm 2025
29. bis 31. August

Sodele, unten sind schon mal die ersten 39 von rund 50 Künstler:innen gelistet, die in diesem Jahr am Start sind. Wir werden diese Seite im Laufe der nächsten Wochen immer wieder aktualisieren, sobald neue Infos verfügbar sind.
Darum: Schaut einfach öfter mal vorbei…
(letztes Update: 20. April)
Und: Es wird erstmals in diesem Jahr eine weitere Bühne vorn an der Glasgrenze geben, die wir darum kurzerhand auch einfach so benannt haben. Das Programm seht ihr unten, den genauen Standort findet ihr auf der Gelände-Seite ganz in der Nähe der Kasse.
Außerdem suchen wir noch kreative Köpfe, die unser Workshop-Zelt mit spannenden Programmpunkten bereichern. Wenn du Lust hast, für ein Frei-Ticket einen Workshop oder eine andere kleine Darbietung in unserem Zelt durchzuführen, dann schick uns gern eine Nachricht an und schreib uns, was du vorhast.
Hauptbühne

Hannover (D)

Duos sind im Rock-Genre nicht mehr wegzudenken. MATAGALPA reihen sich mit ihrem fuzzy, grungy Alternative-Rock-Sound ungefragt ein, ohne dabei wie ein „Abklatsch von“ zu klingen. Ohne große Attitüde und aufgesetzte Coolness sind die beiden Freunde Niklas Wittig (voc, guitar) und Lennard Heidjann (drums) eine Bereicherung für jede Plattensammlung und jedes Festival- Lineup. Mit dem Ansatz, den maximal möglichen Sound aus nur zwei Musikern herauszuholen, werden die Trommeln intensiv bearbeitet, und auch das Prädikat „Wand“ beim Gitarrensound wird großgeschrieben. MATAGALPA sind roh, ehrlich und ohne Schnörkel, schreien laut, singen eingängig und melodiös und klingen immer nach mehr als nur einem Duo. Live geht es um Energie, Unterhaltung und vor allem um Haltung – ohne sich dabei zu ernst zu nehmen. Bitte laut, bitte schwitzen und bitte bewegen! Auf der 2024 erscheinenden „Don’t Overthink It!“-EP ist der Name Programm: geschrieben im Bunker, aufgenommen im Bunker, klingt nach Bunker. Keine Overdubs, keine Schnörkel – dafür ein druckvoller und professionell produzierter Sound.
Hildesheim (D)

Der Bandname Evelyn Kryger ist ein Synonym für grenzenlose Gestaltungsfreiheit in der Musik. Zwischen konzeptioneller Präzision, spielerischer Freiheit und unbändiger Live-Energie wuchert die Band mit einer Vielzahl von stilistischen Möglichkeiten, die sich mal gegenseitig durchdringen, um an anderen Stellen scharfe Bruchkanten zwischen Postrock, Jazz, Global Groove, Ambient, urbaner Wucht und den erlesenen Feinheiten aller erdenklicher musikalischer Ethnien hervorzurufen. Ähnlich wie und doch anders als in den besten Momenten von Return To Forever, der Pat Metheny Group, Radiohead, Godspeed You! Black Emperor oder ADHD fließen all diese Einflüsse und Hintergründe zu einem harmonischen Ganzen zusammen, das keiner Kategorisierung mehr bedarf. Evelyn Kryger hat eine ureigene Klangbildsprache entwickelt, deren Vokabular auf die bedingungslose Kompatibilität aller Ausdrucksformen und Versatzstücke hinausläuft. Spätestens seit dem neuen Album „III“ offenbart sich die Erkenntnis, dass man diese Verbindung von Komplexität und offener Geschlossenheit gepaart mit einer guten Portion Tanzbarkeit so nur von Evelyn Kryger bekommt.
Rostock (D)

© Bryck
Wenn Waving The Guns Konzerte geben, wird die textliche Spannbreite von bewusst stumpf bis unverkrampft tiefgründig einmal ausgeschöpft. Eine WTG-Show ist niemals eintönig oder beliebig, sondern hat eine eigene musikalische und inhaltliche Dramaturgie. Was die Live-Fähigkeiten betrifft, muss sich hinter niemandem versteckt werden. Humor ist dabei immer vorhanden, mal mehr und mal weniger subtil. Kommentare und Gedanken zum Zeitgeschehen werden mit Battle-Rap-Attitüde transportiert und auch, wenn die politische Haltung stets klar ist, stehen Witz und Entertainment immer an erster Stelle. Vermeintliche Grenzen durch Abgrenzungen werden gesprengt, wenn WTG ihr in vielerlei Hinsicht heterogenes Publikum in der Begeisterung für die Band einen. Dabei sollte sich niemand zu sicher sein, nicht doch Ziel eines Seitenhiebes zu werden, denn zum Crowdpleasing gehört hier auch das augenzwinkernde Aufs-Korn-Nehmen. Fallen lassen sollen sich alle, denkfaul werden darf aber niemand. Die Rostocker haben sich in mehr als zehn Jahren, ohne plötzlichen Hype oder musikalische Strohfeuer, eine stabile Fanbase erspielt, und für nicht wenige Menschen spielen sie eine wichtige Rolle in der musikalisch-politischen Sozialisation. Statt sich darauf auszuruhen, entwickeln sie das eigene Projekt konstant organisch weiter, ohne irgendetwas zwanghaft anders machen zu wollen. Bodenständigkeit, ohne hängengeblieben zu sein, Attitüde und Selbstbewusstsein ohne Selbstüberhöhung, wortgewandte Kritik, die auch vor sich selbst nicht Halt macht und spürbare Liebe für die Sache – WTG sind die maskierte Antithese zur Hybris des schnelllebigen Musikgeschäfts.
Berlin (D)

Neofarius Orchestra – die rundum sorglos Konfettikanone für jede Gala, Scheidung oder Abrissparty. Irgendwo zwischen Hüpfburg und Heuschober. Klezmer, Balkan, Polka mit Trashfaktor und einer Prise Punkrock. Wechselbass, Off-Beat, Rumtata
(D)

Folk, Punk, Liedermacherei: Lappalie kreieren seit 2013 eine ungewöhnliche, bunte Mischung aus verschiedenen Genres. Die klassische Bandbesetzung aus Gitarre-Schlagzeug-Bass wird ergänzt durch Mandoline, Geige und wortgewandten Texten, die alle fünf gern zum Besten geben. Vom Straßenmusik machen in Edinburgh, von Pubkonzerten in den schottischen Highlands, von inzwischen gut über 150 Konzerten z.B. in Dublin, Belfast, Galway, Berlin, Groningen, Gessin, Greifswald, Anklam, Dinslaken und Gadebusch... haben sie bewegende Geschichten und treibende Folkmelodien mitgebracht. Vielleicht sind es die sehr verschiedenen Settings, in denen die Band auftritt oder das jahrelange gemeinsame Durchleben musikalischer Abenteuer und Selbst ndungsphasen, die die Musik und Texte aus Lebenslust & Ironie, Reiselust & Depression gut zusammen leimen. Inspiration holt sich die Band bei Größen wie the Pogues, Gerhard Gundermann oder Woody Guthrie. Haben sie 2016 noch im WG Zimmer ihren ersten Tonträger aufgenommen, so erscheint jetzt schon ihr zweites Studioalbum "Alles schön orange". Aber Lappalie sieht sich selbst vor allem als Liveband. Mit bis zu zwei-stündigen Konzerten, die durch verschiedenste Emotionen wandern, versuchen sie, jeden zum Tanzen oder Zuhören zu kriegen. Und das klappt meist ziemlich gut!
München (D)

© Dean Bennici
Karaba, an instrumental band based in Munich, was formed in 2014 and initially started as a jam band, drawing inspiration from acts like Embryo, Soft Machine, and Kraan. Their self-titled debut album from 2014, which incorporates elements of krautrock, psychedelia, and progressive rock, features early compositions from their musical journey. Their second album, "Schwester Mondreal" (2018), explores eclectic and Zappa-esque musical territories while maintaining a strong focus on instrumental storytelling. Notably, it includes the over 13-minute improvisation "Ozmoze" featuring Marja Burchard on vibraphone.Their third studio album, "All High Ways" (2022), consists of both previously composed and new pieces, thanks to the support of Initiative Musik. It seamlessly blends jazz-rock, krautrock, and progressive rock with Zappa-inspired elements, immersing listeners in Karaba's unique and humor-infused musical landscapes. The band has performed numerous concerts in Germany and abroad, firmly establishing themselves in the German psychedelic music scene. Notably, they have engaged in musical collaborations with the legendary ex-Can singer, Damo Suzuki. In the meantime, Karaba has completed additional productions. In 2020, they released the live album "Live in Vienna" on the German Neo-Krautrock music label Adansonia Records. Additionally, they released an EP on the Berlin-based jazz label Kryptox Music, featuring their label debut and the well-known track "Der Inder," which served as the opening track for Kryptox's 2020 "Kraut Jazz Futurism" compilation. Their latest release, "Orbit Autounfall," on the Jazz Montez Records Compilation Vol II in 2023, offers a jazzy exploration through psychedelic sonic realms.
Buenos Aires (AR)

© Montecruzfoto
Die unverwechselbaren und unvergesslichen Kumbia Queers aus Buenos Aires sind wieder auf Tour in Europa! Vergesst alles, was Ihr glaubtet über Cumbia zu wissen! Das non-binary und lesbische Quintet kreiert aus dem düsteren, elektronisch geprägten Subgenre der Cumbia Villera mit treibendem Gitarrenrock eine einzigartge dynamische Fusion aus traditonellen und modernen Klängen. Die Band beschreibt ihren Stl als 1000% Tropi Punk – mit einer wilden Mischung aus afrokubanischen und lateinamerikanischen Cumbia-Einfüssen, Queerness und Punk-Spirit interpreteren die Musiker*innen lateinamerikanischen Herzschmerz und Macho- Gehabe neu und bringen Spaß und Politk in ihrem eigenen fesselnden Stl zusammen. Die Geschichte geht auf das Jahr 2007 zurück, als die Musiker*innen von der Punkrock-Szene gelangweilt waren und beschlossen, etwas völlig anderes zu machen: Cumbia. Was als Spaß begann, führte schließlich zur Gründung von Kumbia Queers. Wie NPR Latno sagt, „Sie sind keine Pointe. Sie meinen es ernst.“ Einige der Kumbia Queers spielten schon in den 90er Jahren in Buenos Aires zusammen in dem legendären feministschen Punk-Trio „She Devils“, dessen charakteristsch grungiger Stl in Kumbia Queer Hits wie „Mientes“ und „Puesta“ wieder zum Leben erweckt wird. Wer die Band live auf der Bühne erlebt, kann sich auf eine Mischung aus Tropical-Punk-Originalen, Covers und neuen Stücken aus dem aktuellen Album Fiesteria freuen. Kumbia Queers schafen es, bei jedem Konzert eine unvergleichliche Beziehung zu Ihrem Publikum aufzubauen, die Konzerte sind ein Geben und Nehmen, ein Moment grosser Befreiung und Freude. In den über 15 Jahren ihres Bestehens tourte die Band ausgiebig durch Lateinamerika, Europa und die USA und spielte auf Festvals wie Rock al Parque (COL), Cosquin Rock (ARG), Lincoln Center NYC (USA), Vive Latno (ESP), Vive Latno (MX), Boomtown (UK), Sumarscene (SWE), Festval Mundial (NL), Poolbar (A), TFF Rudolstadt (GER), Colors of Ostrava (CZ), Antlliaanse Feesten (B), Festval de la cité Lausanne (CH), Fusion Festval (GER) und vielen mehr. ... Frisch und tanzbar und wie immer mit jeder Menge Herzblut!
Berlin (D)

© Jeremy John
“REMOTE BONDAGE”– ein Name mit Programm, eine Band mit Mission und insgesamt ein fesselndes Erlebnis. Nicht gesucht, aber gefunden, musizieren diese fünf Grazien klar und direkt, coming of age, und durch und durch: durch. Ihre Sounds sind poppig, irgendwie punkig, aber auch irgendwie kabarettistisch – man darf sich überraschen lassen. Ihre Texte handeln von Abgründen, dem Leben, der Utopie vom gesmashten Patriarchat und im Endeffekt eigentlich immer von der Liebe... oder eher von Sex. Egal wie, egal wo, Hauptsache bunt, ein bisschen böse und immer mit einem Hauch Ironie machen sich die drei Sängerinnen, eine Bassistin und ein reizender Drummer auf den Weg in den Independent Pop-Himmel.
Linz (A)

© Andrian Walter
Nach zwei restlos ausverkauften Deutschland-Touren im April und Oktober 2024 wird es allerhöchste Zeit für Nachschlag! Und zwar für einen kalorienreichen! Schließlich steht der Durchstarter aus Österreich gerade im Studio, um sein Debütalbum aufzunehmen. Und wer ANDA MORTS Musik bislang verfolgt hat, weiß: da gibt's garantiert fett was auf die Ohren - und für's Herz. „Authentisch und kein Arschloch zu sein find ich wichtig“ so der Indie-Punker aus Linz ohne jede künstliche Attitüde. Und genauso offen und direkt singt der 26-jährige über seine Lebensbetrachtungen und persönliche Gefühlslagen, und spricht seinem Publikum damit aus der Seele. Seine Songs hat er früher alleine DIY in seinem WG-Zimmer produziert, LoFi at it’s best. Im krassen Gegensatz dazu die Livepräsentation: da darf man/frau sich auf hochenergetische Punkshows freuen, bestechend mitreißende Hooklines und Mosh-Pits inklusive! ABER JETZT! JETZT ABER WIRKLICH!
Berlin (D)

© Bastian Bochinski
Frittenbude ist das nicht dieser Dinosaurier mit kurzem Hals, dickem Bauch und ganz dünnen Beinen? Gegründet in 2006 sind sie seit nunmehr 16 Jahren wach und unterwegs. Kaum eine Band hat uns allen und sich selbst so oft bewiesen, dass wir eigentlich doch alle ziemlich Scheisse sind. Um dann aber nur am Ende doch wieder in einem riesigen Grouphug den Untergang zu zelebrieren. Die Erfinder der Wall of Love brettern mit dem Basslaster dermaßen durch vom Arsch der Heide und nimmermüden Metropolen als hätte der olle Förster den hungrigen Bären nicht kommen sehen. Ist das jetzt also ‘Back to the Roots’? Wo doch die Wurzeln automatisch auch Heimat bedeuten? Aber vor der sagt man sich noch immer Los und haut die Kerben noch tiefer mit dem Presslufthammer. Ein bisschen schlau, ein bisschen nicht. Ein bisschen laut, ein bisschen dicht.
Lehrte (D)

Seit vielen Jahren erfrischt das Quartett Donkey Bridge sein Publikum mit originellen Songs auf akustischen Instrumenten. In einer breiten musikalischen Vielfalt zwischen Folk, Funk, String-Tango und Happy Metal hat die angeschrägte Band ihren ganz eigenen Stil mit Wiedererkennungswert entwickelt. Erdige Grooves und ein transparenter Gesamtsound bilden den Teppich, auf dem sich der mehrstimmige Gesang bestens entfalten kann. Das hauptsächlich aus Eigenkompositionen bestehende Programm wird in einer originellen Live- Performance präsentiert, in der auch kleine musikalische Geschichten über Ampere-Mädchen und Bewegungshelfer, über den Spätsommer der Liebe und den pakistanischen Teil des Erzgebirges ihren Platz haben. Garniert wird das Ganze mit einigen Coverversionen bekannter Stücke in ungewohntem Kontext. Die Souveränität und Spielfreude der Musiker machen den besonderen Stil dieser Band aus - eben FRESH FOLK BEAT !
(D)

© Sandra Ludewig
“Überraschend, beeindruckend, zu Herzen gehend” (Gaesteliste.de 08.07.2022) Stina Holmquist’s Songs entführen in lauwarme Sommernächte und berühren dabei Seele und Herz gleichermaßen. Gemeinsam mit ihrer Band und Produzent Alex Sprave (Fil Bo Riva, Luke Noa) entwickelt sie eine moderne, zeitlose Indie-Popmusik, die einen ganz eigenen Sound kreiert und sich in einer Kombination aus warmen Indie Klängen und atmosphärischen Sounds widerspiegelt. Aufgewachsen im lauten Ruhrgebiet, trägt Stina Holmquist schwedische Wurzeln in sich. Die Liebe zu beidem und gleichzeitig das Gefühl nie nur an einem Ort zu Hause zu sein, entwickeln eine Energie, die sich aus Sehnsucht, Tagträumen und immer wieder Neu Entdecken nährt. Vielleicht ist das der Ausgangspunkt und gleichzeitig die Mixtur, die zu der tiefen Emotionalität in jedem Holmquist Song führt und so viele von uns berührt. Neben eigenen Konzerten in ganz NRW stand Sie schon auf der Bühne als Support-Act für die deutschen Indie-Größen Giant Rooks und Leoniden, spielte Festival-Shows, wurde nebenbei auch für den popNRW Preis als ‘Beste Newcomerin’ nominiert und gewann den Lalla:Labor Förderpreis. Stina’s Texte sind so wahr, so ehrlich, so tief und lassen doch immer ungefiltert Hoffnung an der Oberfläche schimmern. Sie erzählt Geschichten, die tief in der Popmusik verankert sind und doch sind sie selten so tiefgründig und poetisch vorgetragen. Ein gleichermaßen melancholischer und doch hoffnungsvoller tröstender Indie-Traum. Moderne Popmusik, die uns aus unserem Alltag herausholt und Platz schafft, mit Ängsten umzugehen, die uns alle nicht loslassen wollen. “Ihre Person an sich ist so nahbar, so echt – sie könnte vermutlich singen, was sie will. Wer Stina zuhört, fühlt mit.” (Strobo 15.11.2023) „Man hat das Gefühl, dass dies erst der Anfang für etwas Großes war“ (Westzeit 01.09.2022)
(D)

© Mel Rangel
Das Malikì World Orchestra ist die Newcomer Band des Jahres. Geboren um die Welt zu erobern, hat die junge Band neben Konzerten in Deutschland auch bereits erfolgreich in Italien, Österreich und Slowenien getourt. Serviert wird eine grenzenlose und temperamentvolle Mischung aus Afro und Latin Rhythmen, Balkan Beats, Gypsy Jazz, Folklore u.v.m. Die Musik erzählt von den kurzen und etwas längeren Reisen des Lebens, von alter und neuer Heimat und der Suche nach sich im Fremden und im neuen Alten. Gesungen wird auf Italienisch, Englisch, Spanisch und Griechisch. Diversität hat sich die Band auf die Fahnen geschrieben: 6 Nationen vereint das 8-köpfige Ensemble: Italien, Griechenland, Türkei, Venezuela, Libanon und Deutschland. Die entstandenen Songs schillern in genau dieser stilistischen Vielfalt und laden, mal kraftvoll und mal lieblich, sowohl zum Tanzen als auch zum Träumen ein.
Weltraum

Halle / Berlin (D)

Im Schatten der Plattenbauten der mitteldeutschen Provinz zwischen Halle und Berlin spielt das Quartett lauten und verschwitzten Psychedelic Fuzz Rock. Gitarren, treibende Synthies, mal garniert mit einer zuckersüßen Westcoast-Melodie, mal mit der Noise - Brechstange. Ein herausragendes Debut, frisch, zeitgemäß und ein Hauch Retro. Eigenständig, verspielt und anders. Es gibt sie noch, diese magischen Momente im Autoradio oder im Plattenladen, wenn im endlosen Musikrauschen plötzlich ein Song Funken schlägt und heraus sticht. Auch bei uns im Büro ist das nicht anders. Wir hören ununterbrochen Musik, bekommen täglich digitale Demos mehr oder weniger ziel- und lieblos zugeschickt. Nicht immer ein Vergnügen sich durchzuhören, aber dann gibt es diese Momente, wo man aufhorcht, erstarrt, laut und lauter dreht, um aufgeregt mit schwitzigen Fingern auf Repeat klickt. Ein Demo? Ein Quartett, Halle, Berlin, Festivals, Videos, Tommy ist der Schlagzeuger und die Gitarristen spielen Telecaster... crazy. TOMMY AND THE TELEBOYS sind eine Band, die Stile zusammen bringt, Vorbildern nacheifert und doch einen eigenen Sound hat und anders klingt. Hier wird Garagenrock mit Psychedelia gefüttert, Postpunk, Krautrock oder Electronica ausprobiert. Eine aufpeitschende Rhythmusgruppe und fiebrig-flirrende Gitarren verhindern jede Stagnation. Tanzbar, groovy, wild und voller Melodien. Dann wieder relaxt und schwebend. Sie singen “Gib mir”, aber sie geben selber. Alles. Immer. Die Stilvielfalt ist ein Freifahrtschein, den Sound in alle möglichen Richtungen fliegen zu lassen. Entgegen starrer Genre-Grenzen ist alles erlaubt und eine wilde Mischung kommt zusammen und wird zu einem homogenen Album. Zuhause wurden Basics eingespielt, in einzelnen Sessions der Bass und „10.000 Gitarrenspuren darüber gelegt“ und irgendwann die Vocals im Proberaum aufgenommen, um wieder zuhause Synthies und Percussions einzuspielen und so weiter und so weiter. Angesichts der Vielzahl an Spuren hat der Mix fast ein Jahr gedauert. DIY at his best. Und auch beim Artwork wurde selbst Hand angelegt und herumgespielt. Das Blau-Rot “sah ein bisschen noisig aus“ und ganz versteckt ist als Grundlage ein ramponierter, steinerner Gorgonen/Monster-Kopf, der im Archäologischen Museum abfotografiert wurde. Eine in Mitleidenschaft gezogene Gottheit. Gebrauchte Götter in gutem Zustand. “Gods, Used, In Great Condition”. Wie in der Musik sind es auch hier die Details. Und auch textlich bezieht sich Vieles aufeinander und zieht sich durchs Album. Es geht um Jesusfanatiker, hängengebliebene Konservativradikale, einen selbstverliebten Jeff Bezos und deren Konflikte in einer dystopischen aber auch schönen (Parallel)welt: dem Televerse. (Filmrechte noch nicht vergeben.) Kein klassisches Konzeptalbum und doch zusammenhängend, alles kein Zufall; sondern durchdacht und gekonnt. Und wild, verspielt, losgelöst. Es rockt, kracht und ballert. Ein Debut Album das Spaß macht, vor Ideen sprüht und perfekt ist für die magischen Momente im Autoradio... kurz rechts ranfahren, den Bandnamen aufschreiben und ab zum nächsten Plattenladen.
Bremen (D)

Achtung: Futurepunk! Das Bremer Trio LATURB schnallt die Nietengürtel fest um seine rosaroten Plüschteddys. Brutale 80s & 90s Hitmische, vibrierende New Wave Synthhooks, Jux & Tollerei. Dazu knarzende Rhythmusmaschinen, die den Tanzboden für hypnotisierende Stimmgewalt und glitzerndes Entertainment bereiten. Es wird schwarze Rosen regnen, bis eine*r weint. LATURB sind der brutalste Beweis, dass das New Wave und Synthpop Revival der jüngeren Vergangenheit dringend nötig war. Du willst diese drei Überschnuckis als neue beste Freund:innen haben, wenn du nur einer ihrer Liveshows beigewohnt hast. Diese sind ein wilder Ritt auf 80s Synthesizern und punkigen Gitarrenriffs, getragen von punchigen Rhythmusmaschinen und den Ausnahmestimmen der ungleichen Sängerinnen. Neben catchy hooklines werfen die zwei sich obendrein in halsbrecherische Anarchoakrobatik und zünden eine Überraschungsgranate nach der nächsten. Trash and treasures am laufenden Band, bevor uns das Bremer Trio hochemotionalisiert im Konfettiregen zurücklässt – zum Schockverlieben! [Text: Gesine Kästner]
Hamburg (D)

© Paul Pokes
Urbannino macht Indienostalgie, ohne dabei nervig nostalgisch zu werden. Er macht Musik für Leute, die mit einem Lächeln auf schlechte Phasen zurückblicken wollen, weil sie wissen, dass es okay ist, wenn man mal nicht okay ist. Für Menschen, die die Schönheit und den Witz im Imperfekten finden und für die die letzte Bah nach Hause nicht das Ende ist. Urbannino treibt die Willkür, aber das mit klaren Idealen. Er kann lustig sein, er kann traurig sein, er kann wütend sein und vielleicht auch mal ein bisschen süß. Es geht ihm um Heartbreaks, Leben, Rausch, Liebe, Exzess und noch so viel mehr. (Sind das diese Mittzwanziger, von denen alle reden?) All das will er nicht für sich allein haben, und deshalb öffnet er für uns alle sein Herz. „Es ist schön, am Leben zu sein“ – und genau das teilt er mit uns.
Hannover (D)

Annito und Daenski liefern als Sergio Frizzante eine handverlesene hybride Vinyl-Digital-B2B- Session, deren Dramaturgie stets freundschaftlich verbunden bleibt und dennoch Platz für Spontanität und individuelle Highlights hat. Die bedienten Genres sind von Dancefloor Jazz und Nu Funk bis Broken Beat breit gefächert - Hauptsache es klingt farbenfroh und mindestens ein bisschen retro. Darüber hinaus veranstaltet das Duo Konzerte, Partys und Listening Sessions. Mit ihren genre- übergreifenden Formaten ziehen Sergio Frizzante nicht nur spannende Künstler:innen ins wohlverdiente Rampenlicht, sondern verbinden auch Hannovers Subkultur mit der Jazz- und DJ- Szene.
Köln, Paderborn, Toronto

© Sebastian Igel
Between Bodies brauchten nicht lang um sich in unsere Ohren fest zu manisfestieren. Harmonisch eingängige Gitarren- und Synthiemelodien, rotierender Gesang und die Vielschichtigkeit zwischen Pop-Rock, Post-Hardcore und Emo-Punk lassen unserer Vorfreude brodeln und wir können es kaum erwarten auf der Tanzfläche alle Emotionen ausleben zu können.
Kassel (D)

© Can Wagener
Was, wie auf “Durch dich durch” - dem neuen Album der Bachratten so locker leicht ungewollt daher kommt, macht den positiven Eindruck dieser Band nur noch brachialer. Angegrungte Noise-Gitarren surfen über stampfende Midtempo Beats, die anziehen, statt zu überfahren. Einfach verstanden werden. Wohlführschrammel, der vielleicht die omnipotente Antwort auf die Zerrissenheit und Düsternis der jetzigen Zeit ist. Doch verlieren sich die Bachratten soundtechnisch nicht etwa in Post-Coldplayischer Seierigkeit - die wahren Gitarrenmusik Fans bis in Gen Alpha hinein teilweise echte Schmerzen bereitet - sondern liefern Gitarrennoise, der sich energetisch trotzig in die Ohren fräst. So wie wir es wollen, lieben und brauchen. “Durch dich durch” klingt dabei geradezu herablassend genial und schwingt sich auf zum Soundtrack einer neuen Generation, die nicht Ablehnung oder Spaltung sucht, sondern Verbindung und Liebe - ohne dabei an Energie zu verlieren.
Konstanz (D)

© Basil Koller
Gefrässige Raupen und wunderschöne Schmetterlinge. Zuckerbrot und Peitsche. Fuzzige Riffs und zuckersüße Melodien. Bikini Beach setzen auf ihrem neuen Album auf Kontraste. „Cursed“ ist schon Album Nummer sieben der Grenzgänger vom Bodensee. Sänger und Gitarrist Nils Hagstrom und Bassistin Charlotte Love wohnen in Konstanz, Schlagzeuger Flip kommt aus der nahen Schweiz. „Seit 2020 ist alles wie verflucht“, erklärt die Band den Albumtitel. „Als wir für unser fünftes Album "Atoll" im Studio waren, fing gerade die Corona-Pandemie an. Das überschattete nicht nur den Release und die kommenden Touren komplett, sondern brachte auch viel Unheil, Angst und Chaos mit sich. Nicht mal zwei Jahre später dann der Ausbruch des Krieges in Europa, der immer noch andauert. Welcher Mist kommt wohl noch alles auf uns zu?“ 2025 klingen Bikini Beach düsterer als bisher. Kein Wunder, bei all dem Scheiß um uns herum. In den Texten geht es um sehr persönliche Probleme oder die Wut auf die Gesamtsituation. Der Planet geht vor die Hunde, Nazis und Populisten feiern Wahlsiege und in der Nachbarschaft fliegen Bomben und Marschflugkörper. „Uns ist bewusst, dass wir zwar einerseits in einer super privilegierten Gesellschaft leben, aber gleichzeitig wird man teilweise einfach nur fassungslos über aktuelle Geschehnisse“, so die Band. May The Fuzz Be With You Trotzdem ist da diese wundervolle Musik. Gitarrist Nils, Bassistin Charlotte und Drummer Manuel nehmen uns an die Hand und ziehen uns in den hintersten Winkel des Kaninchenbaus. Da wo die Karotten blau sind, der Boden leuchtet und die Löwenzahnblätter nach Marzipan schmecken. Herrlicher schrammeliger Lo-Fi- Sound, gepflegte Slacker-Attitude. Mit einer Prise Surf und Psychedelic. Bester Sixties-Garagen-Sound wie aus der Hitschmiede von Fuzztones oder Miracle Workers. Dabei haben die Fuzz-Darlings aus Konstanz nichts mit den Helden der Eighties am Hut. „Diese Bands kannten wir tatsächlich bis vor kurzem gar nicht“, sagt Nils zu den Wurzeln von Bikini Beach. „Eigentlich gibt es null Verbindung zu den Eighties wie auch zu den Seventies. Die haben sich auch nur an den Sixties orientiert, wie wir. Unsere Wurzeln gehen auf die frühen Alben von Ty Segall, Thee oh Sees, Sixties- Garage wie Them, Link Wray, oder ganz einfach die Beatles zurück. Manchmal schleichen sich auch klassische Black Metal Licks, die Stimmung von Joy Division oder Nirvana-ähnliche Riffs ein.“ Declaration Of Fuzz Die Produktion von „Cursed“ war wieder ziemlich DIY. Aufgenommen haben Bikini Beach größtenteils im eigenen Proberaum am Bodensee. Das Schlagzeug haben sie wieder im Elbdeich-Studio in Hamburg mit ihrem Labelboss Velvet Bein recorded. Flip hat den letzten Schliff bei sich zu Hause gemacht, Percussions eingespielt und weirde Synth Noises gebastelt, außerdem hört man seine Mutter wieder am Ende in den Backing Vocals singen. Großartig.Für den Mix konnte die Band einen echten Fachmann gewinnen: Ärzte-Bassist Rodrigo „Rod“ González. „Letztes Jahr im Sommer hatte er schon unsere Single gemischt. Da haben wir gemerkt, dass die Zusammenarbeit mit ihm super ist und er all unsere Wünsche perfekt umsetzen kann. Es hat auch dieses Mal wieder tadellos funktioniert, wir sind echt mehr als happy mit dem Ergebnis“, schwärmt die Band. Until The Fuzz Takes Us Für das farbenfrohe Artwork, das wirkt wie aus einem Biologie-Buch, ist Bassistin Lotti verantwortlich. „Beim Albumcover haben wir lange überlegt, wer das machen kann“, lässt die Band wissen. „Am Ende wollte Lotti etwas im Stil von Maria Sibylla Merian illustrieren, einer großartigen Wissenschaftlerin und Künstlerin, die Insekten studiert hat. Den Kontrast zwischen einer schönen Illustration und etwas als eher eklig betitelten wie Insekten fanden wir einfach passend.“ Wolfram Hanke (Zündfunk, Ox)
Dresden (D)

Mit Karaoke zum Weltfrieden! 🕊️ Was kann schon schief gehen? Begleitet Luis La Metta, AKA die “lebende Karaokemaschine”, AKA den “Alleinunterhalter der Herzen”, AKA den “Typ mit dem funkelnden Oberkörper” auf einem wilden Ritt durch eure Gefühlswelt! Was immer auch an diesem Abend passiert, niemand weiß am Ende eigentlich genau welche Überraschungen uns auf dem Weg erwarten. Aber eins ist sicher - Es wird eine Punktlandung mitten in unseren kleinen Herzen! Egal wie schlecht ihr glaubt zu singen - IHR HABT EINE STIMME, ALSO NUTZT SIE! Also lasst uns zusammenkommen und genießt einen bunten Abend mit über 60.000 Songs, Luis La Metta und seiner Mini-Nebelmaschine 🕺🏻
Ongolito Ville / DJs

(D)

Morta has been playing and collecting vinyl for over 20 years. Due to this enormous experience, his sets are always a well-curated journey through time from the late nineties to the present day. He enjoys playing fast and restless, but never noisy. We fondly remember his never-ending closing sets at the good old Signals, which he organized with friends, as well as many of his great podcasts for the Hannover-based label rauh. At rauh, Morta is one of the resident DJs.
(D)

Ele Luz ist fest in der Berliner Technoszene verankert und bekannt für ihre hypnotischen Sets, die Darkminimal, Psy- techno und Psytrance nahtlos miteinander verbinden. Ihre Musik entfaltet sich wie ein musikalischer Psychothriller: Mit packenden Spannungsbögen und fesselnden Sounds hält sie die Tanzfläche in Bewegung, während die Zeit wie im Flug vergeht. Dabei zieht sie nicht nur das Publikum, sondern auch sich selbst tief in ihre Klangwelt hinein. Durch ihre Leiden- schaft für elektronische Musik und die Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Künstler:innen und Kollektiven setzt sie frische Akzente und prägt die Clubkultur mit ihrem unver- wechselbaren Stil.
(D)

Wir nehmen uns hier mal heraus ein besonderes Hallo zu Mario zu sagen. Schön das wir dich für unser LineUp gewinnen konnten. Nach langer Abstinenz endlich mal zum Debut in der Ongo wird er ein paar Minimal House Platten, aus seinen early days, hinterm Tresen der Plattenläden Street Sounds und Disq Deluxe, einpacken und auflegen. Das wird klasse.
Hannover (D)

Charis’ music is an invitation to a place of crackling hi-hats, tting use of repetitive loops and smooth ows to transport the crowd into a state of an emotional and meditative atmosphere. Dubby sounds progressing into deep vibes, being followed by an ambient feel, the music is never losing touch with the dynamic approach of the set. The beats never aim to push, instead they are owing steadily, much like a captivating contest of bass and reverb. Charis enjoys experimenting with different sounds, always striving to craft a rich and immersive musical journey. The energy is what matters most, the sounds and rhythms used want to create a surface for the listener, an open space where the beats run like water down a stream, yet keep up a deep groove in the melodic soundscape. This is what Charis likes to call “emotional dance music”. Now based in Hanover, Charis is a member of Qenem, an organization that empowers and connects FLINTA* DJs and producers, emphasizing the importance of diversity and enrichment in the music scene. Last year, Charis formed the collective "Bunte Tüte," which organizes events at various kiosks across the city. These gatherings bring the neighborhood together and always have the vibrant energy of a small street festival.
Leipzig (D)

Die Wahlleipzigerin eves120 kommt ursprünglich aus Dresden und kehrt als Residentin des Objekt klein a immer wieder gern zurück in die heiligen Hallen, welche sie als Teil des Palais Palett selbst einst mitgestaltete. Nach einigen Jahren hinter der Bar ihres Lieblings Clubs und zweitem zuHause, spielte sie 2017 ihren ersten Gig, damals noch geprägt von Disco sind ihre Sets heute vor allem House Lastig mit progressiven und gebrochenen Einflüssen.
Hannover (D)

DJ Interstella (Turnland Records) bringt ihren eigenen unverwechselbaren Vibe an die Decks. Ihre Sets bewegen sich mühelos durch verschiedene Genres und schaffen eine catchy Energie auf der Tanzfläche. Egal ob solo oder in Kollaboration, Interstella nimmt dich in ihren Sets mit auf einen akustischen All-Inclusive-Kurztrip.Nina Noir legt seit einigen Jahren mal hier und mal dort auf. Sie ist fester Bestandteil des @riotkollektivhannover_ , das in der Vergangenheit vor allem linke Soli-Partys in Hannover veranstaltet hat und seit Kurzem ist sie ebenso Teil der @turnland_records Crew. Ihr Sound variiert zwischen schnellem, uplifting Techno und melodischem House!
(D)

Elli’s Sets nehmen dich mit auf eine farbenfrohe Reise ins Absurde, mit scharfen Wendungen und rauen Kanten. Als Veranstalterin von Drum- and-Bass- und House-Partys seit ihrem 17. Lebensjahr musste Elli schon früh lernen, die Musik auszuschalten, wenn die Polizei kam. Was sie damals nicht ahnte: Diese Erfahrungen sollten den Startschuss für ihre außergewöhnliche Karriere hinter den Decks geben, und sie hat absolut nicht vor, jemals damit aufzuhören. Elli ist im Herzen eine Gamerin, und ihre Musik ist ebenso verspielt – mit genreübergreifenden, kraftvollen Sets und der Fähigkeit, auf unterschiedlichen Floors zu überzeugen. Nur acht Monate nach ihrer ersten Buchung in Wien im Jahr 2019 spielte Elli bereits in ganz Europa, Asien und Australien. Aktuell hat Elli ihren ersten Track „Drowned by a Kangaroo“ auf Lekker Records sowie „Everybody“ –mit feature mit youandme auf Love and Loops Records (Argentinien) veröffentlicht.
Hannover (D)

Snataka ist ein argentinischer Musiker, Schlagzeuger und DJ. Er begann seine DJ-Karriere in Mexiko und hat in den letzten fünfzehn Jahren in zahlreichen bekannten Clubs und Festivals in Mittel- und Südamerika und Europa gespielt. Er ist derzeit aktives Mitglied des Musiklabels Nativo in Berlin und liefert Beats für die SPIN Performance-Stücke der gehörlosen Tanzkünstlerin, Schauspielerin und Produzentin Anna Seymour. Snataka lebt und arbeitet in Hannover.
Hannover (D)

Luise, DJ und Produzentin aus Hannover, Deutschland, hat bereits Musik auf Labels wie Skylax Records, Im In Love Records, Turnland, Zapped und Covered veröffentlicht. Ihr Sound ist stark von den Einflüssen der elektronischen Musik der 90er Jahre geprägt. Ihre Liebe zur elektronischen Musik entdeckte sie bereits im Alter von acht Jahren, als sie ihr erstes CD-Album The Prodigy Experience bekam. Künstler wie Orbital, 808 State und Björk prägten sie besonders, doch auch Soul, Jazz und Funk spielen eine bedeutende Rolle in ihrer Musik. Vor 14 Jahren begann sie, Vinyl zu sammeln, und ihre Sammlung reicht von 90er-US-Garage-Sound über New Jack Swing bis hin zu Neo-Soul. Ihre Releases zeichnen sich durch eine ganz eigene Note aus, bleiben dabei jedoch dem 90er-Sound treu – voller Groove, tanzbarer Drums, warmer Pads und eingängiger Akkordfolgen. Luises Leben dreht sich fast ausschließlich um Musik, und diese tiefe Leidenschaft ist für die allermeisten Musikenthusiasten hörbar.
Hamburg (D)

Based in Hamburg by accident, freesi's journey began as a breakdancer. Rooted in the freestyle dance community, his connection to music has always been physical first — shaped by movements & groove. After years of digging records, experimenting with different sounds and producing across genres, freesi found his home in Hamburg's house music community. With residencies at Pallas World and appearances at Nachtasyl, Stereo Zürich, Magic Mansion, and Berlin's Paloma Bar, he's steadily built a name for Energetic House Sets as well as Disco sets. In 2024, he released his Plastic Feeling EP on Hamburg-based label Zissou Records — a release that caught the ears of Fish Go Deep: "Good raw sound and low slung grooves here, with Freak and Pono Moly jumping out. Will be playing."
Berlin (D)

© Suratt Bamrungbhuet (Kingstar Music)
The enigmatic realm of Kaufmann thrives frommidnight to sunrise. Rooted in the esoteric realms of dark minimal and hypnotic techno, converged with the otherworldly weight of psychedelia and rave. Kaufmann's alchemical approach to music production and uncompromising devotion to cutting-edge techno has been the driving force behind her signing with Stil Vor Talent, SensoSounds and Alula Tunes, with her affiliations crossing over the families of Dazed State, Subios Records, Rebellion der Träumer and Einmusika. A reigning figure on the German club circuit, Kaufmann also features annually on the mainstages of her home country’s revered Fusion Festival, while frequently ensnaring audiences on international expeditions.
Celle (D)

Tommy San ist DJ und Produzent aus Celle – sein Sound bewegt sich zwischen treibendem Deep House, groovigem Disco und saftigem Tech House. Mal hypnotisch und reduziert, mal energiegeladen und direkt nach vorne – immer mit dem richtigen Gefühl für den Moment. Seine Sets erzählen Geschichten: atmosphärisch, tanzbar und mit viel Liebe zum Detail. Dabei geht es ihm nicht um Trends, sondern um echten Vibe, der die Crowd verbindet – sei es im Club, auf Open-Airs oder spontanen Nächten irgendwo zwischen Keller und Himmel. Tommy steht für ehrliche elektronische Musik mit Seele. Kein Schnickschnack, nur Sound, der bewegt.
Glasgrenze

Berlin (D)

Growing up in the calm city of Hannover, Germany, Saive has always been surrounded by a diverse array of musical influences. He specializes in combining the warmth and depth of organic instrumentation, such as piano and synthesizer, with the limitless possibilities of electronic production. Over the years, Saive has constantly sought to push the boundaries of what is possible with sound and to create music that connects with people on an emotional level. He draws inspiration from his passion for photography and travel, using these experiences to inform and enrich his music. Saive is constantly seeking new experiences and perspectives, and his music reflects this ongoing journey of exploration and self-discovery.
Hannover (D)

ʙᴏᴜɴᴄʏ ᴄᴀᴛ ist Teil und Gründerin unseres Kollektivs und bringt mit was der Name verspricht: Schneller Trance, harter Bounce & immer die wyldeste Mieze auf dem Floor! Nach 10 Jahren als Raverin begann sie im Sommer 2024 mit dem Jocken der Discs, legte einen steilen Karrierestart hin und bespielt mittlerweile die Trancefloors Deutschlands mit einer dynamischen Mischung aus Melodien, die zum Tanzen, Singen und Schwitzen mit einem Hauch von Melancholie einladen. Dummgehgarantie! Ihr Sound ist genrefluid, aber meist eine Mischung aus (Hard)Trance & (Hard)Bounce, die euch richtig durchbürstet! Get ready for usual closing zoomies, bei der ʙᴏᴜɴᴄʏ ᴄᴀᴛ den Floor zum Schnurren bringt!
Hannover (D)

5euroGoldi steht für eins: Gute Vibes. Wenn man seine Sets in eine Schublade stecken wollte, würde man sie wohl irgendwo zwischen Trance, Bounce und Ghetto Tech verorten. Sein Sound zeichnet sich durch druckvolle Bässe, mitreißende Vocals und – wie schon erwähnt – die besten Vibes aus. Dazu mischt er New-Wave-Klassiker und bringt jede Tanzfläche zum Beben. Seine Leidenschaft für Musik begleitet den Hannoveraner schon lange. Schon bevor er als DJ durchstartete, hinterließ er in der Branche seine Spuren: Als ausgebildeter Audio-Engineer und unter seinem früheren Künstlernamen Kynd veröffentlichte er Rap-Songs. Heute mixt er immer noch Songs für Artists aus der Rap-Szene. Außerdem ist er Teil des Hannoveraner Kollektivs „Need More Speed“, hat Tracks mit DJs wie Arman John und DJ Local B produziert und bringt frischen Wind in die Szene. Kurz gesagt: Diese besondere Persönlichkeit bringt genau die Energie, die euer Event braucht.
Hannover (D)

hi, ich bin sad cat seit 2020 stehe ich hinter den decks und bewege mich frei durch die verschiedenen facetten von drum and bass. mal deep und atmosphärisch, mal dunkel und treibend, oder auf der sonnigen seite — ich erfinde mich immer wieder neu. meine reise hat mich bereits in viele deutsche städte geführt, wo ich mir line-ups mit großartigen artists & szene-mäusen teilen durfte. seit 2022 bin ich teil des hannoveraner kollektivs CLX, das die lokale szene wieder aufleben lässt. neben djing habe ich ein faible für cartoons und collagen und erkunde die welt der musikproduktion.
Hannover (D)

© Leona Ohsiek
Annca ist DJ und Produzentin aus Hannover. Sie fühlt sich vor allem im Bereich des deepen, techy & rollenden Drum and Bass zu Hause und spielt dennoch diversen Sound, indem sie sich an Jungle und häufiger auch Dubstep und Musik aus dem 140 BPM Spektrum bedient. Angetrieben vom Enthusiasmus für schnelle Drums und satte Bässe strahlt sie eine ansteckende Energie aus, die die Tanzenden mitnimmt. Sie bespielte bereits zahlreiche Clubs und Festivals in Deutschland und teilte sich eine Bühne mit Artists wie Unglued, Buunshin und Icicle. Als Produzentin ist sie mit ihren ersten Originaltracks bei unterschiedlichen Labels (just be, Dissonance Audio und MLTMX rec.) in Erscheinung getreten. Mit ihrer Crew CLX organisiert sie regelmäßig Drum and Bass Partys in Hannover.
Ongolito Ville / Open Stage

Freitag ab 14:00
Samstag ab 12:00
Sonntag ab 12:00
Da die OpenStage immer gerne und intensiv von Festival-Besuchern für spontanes und improvisiertes Musikmachen genutzt wurde, möchten wir, dass genau dies auch der zukünftige Schwerpunkt bleibt. Deshalb wollen wir in diesem Jahr auf Auftritte von im Voraus angemeldeten Bands und Künstlern verzichten, weil das meist mit größeren Umbaupausen und Soundchecks verbunden war, und dadurch viel wertvolle Zeit verloren ging.
Trotzdem könnt ihr als feste Band bzw. Künstlerformation natürlich auch weiterhin die OpenStage für Auftritte (max. 30 min) nutzen: Meldet euch dazu einfach während des Festivals bei uns an der Bühne oder tragt euch dort auf der Zeittafel ein. Und nutzt dann der Einfachheit halber das von uns bereit gestellte Equipment.
Damit ihr vorab schon mal eine Idee habt, worauf ihr euch da einlasst, haben wir auf der OpenStage -Seite nun eine Galerie namens 'Equipment' verlinkt.
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